Beachten Sie auch unbedingt unsere Allgemeinen Verlegehinweise.

 

Ermittlung von Mengen, Längen und Zubehör
Denken Sie vor der Bestellung daran, dass eine sorgfältige Ermittlung von Mengen, Längen und Zubehör zu einer reibungslosen Montage führen. Gerne sind wir bereit, Ihnen entsprechende Informationen zu geben. Auf unseren modernen Flächenberechnungsprogrammen sind wir in der Lage, innerhalb kürzester Zeit Flächen zu berechnen und Verlegepläne zu erstellen ( nicht für GFK-Platten). Im Folgenden möchten wir Ihnen jedoch vorab einige Besonderheiten darlegen, die bei der Ermittlung von Längen und Mengen unbedingt beachtet werden sollten.

 


BITTE LASSEN SIE DIESE BERECHNUNG VON UNS DURCHFÜHREN!

Reklamationen durch Falschberechnungen, die nicht durch unser Verkaufsteam getätigt wurden, werden nicht anerkannt! Bei einer zu verarbeitenden Profilblechlänge brauchen Sie nichts weiter zu beachten.

 

Überlappungsvorschrift für Pfannenbleche
wenn die Dachlänge (A) mehr als 6,5 m beträgt, werden zwei Bleche benötigt. Beide Bleche werden mit einer Überlappung von mindestens 200 mm montiert. Errechnen Sie die richtigen Plattenlängen wie folgt: Halbieren Sie Länge A. Wählen Sie aus der nebenstehenden Tabelle die Länge, welche Ihrem Ergebnis am nächsten kommt. Achten Sie auf die Spalte mit dem richtigem Profiltyp. Die ermittelte Länge ist Länge B. Ziehen Sie von Länge A die ermittelte Länge B ab und rechnen Sie dann dem verbleibendem Maß 200 mm für die Überlappung hinzu. Das Ergebnis ist Länge C. Zur Kontrolle: B+C-D=A / Das Ergebnis ist wieder die Dachlänge! Achten Sie unbedingt darauf, dass die mit dem Maß B ermittelte Platte stets unten liegend montiert wird.

 
Blechlänge B ermitteln
Profile
1/1060
 
550  
900  
1250  
1600  
1950  
2300  
2650  
3000  
3350  
3700  
4050  
4400  
4750  
5100  
5450  
5800  

6150

 

6500

 

6850

 
     

Berechnung der Plattenlängen bei versetzter Trauflinie
Wenn möglich sollte schon bei der Planung der Konstruktion darauf geachtet wer-
den, dass die Sparrenlänge der versetzten Traufe dem möglichen Dachpfannen-
profilraster angepasst wird. Um dies zu erreichen, muss von der Haupttrauflinie an
abwärts in vollen Dachpfannenprägungen bis zur versetzten Trauflinie gerechnet
werden. Für Profil Typ 2/1060 mit 35 cm pro Dachpfannenraster.
Beispiel für Typ 2/1060 (35 cm Dachpfannenraster) Blechlänge zwischen First und
Haupttrauflinie 500 cm.
versetzte Trauflinie + 35 cm = Blechlänge 535 cm
versetzte Trauflinie + 70 cm = Blechlänge 570 cm
versetzte Trauflinie + 105 cm = Blechlänge 605 cm
versetzte Trauflinie + 140 cm = Blechlänge 640 cm
versetzte Trauflinie + 175 cm = Blechlänge 675 cm

 

Das Beispiel lässt sich beliebig fortführen. Bei Einhaltung der 35 cm Profilraster
bleibt im Traufbereich immer eine voll ausgeprägte Pfanne. Lässt sich das Ein-
halten der Profilraster auf Grund von vorhandenen Gebäudelängen nicht ermög-
lichen, muss der Traufbereich an dieser Stelle nachgeschnitten werden. Wählen
Sie daher immer die längste Trauflinie als Haupttrauflinie, um möglichst wenig
nachzuschneiden.


 

 

 

     

Dachlattenabstände
Um eine sichere Montage sowie die richtige Platzierung der Schrauben zu erreichen,
ist eine genaue Einlattung der Unterkonstruktion unumgänglich. Montieren Sie zu-
nächst die Trauflatte als Bezugspunkt. Ermitteln Sie jetzt die Überkragung der unteren
Dachpfannenreihe in die Dachrinne und ordnen Sie die zweite Dachlattenreihe ent-
sprechend des verbleibenden Abstandes zur ersten Querprägung an (Abstand A =
variabler Abstand). Wichtig: Da die Schraube der unteren Dachpfannenreihe Aufgrund
des Überstandes zur Dachrinne nicht direkt vor der Querprägung angeordnet werden
kann, muss die Trauflatte ca. 18 bis 20 mm dicker als die Regellatte sein, um den Hö-
henunterschied auszugleichen. Denken Sie dabei an einen ausreichenden Überstand
des Profiles in die Dachrinne. Ab der zweiten Dachlattenreihe können Sie jetzt mit dem
Regelabstand von 35 cm weiter einlatten. Für eine kraftschlüssige Verschraubung der
Profile ist es wichtig, dass die Schrauben in der Fläche möglichst nahe an der Quer-
profilierung im Wellental angeordnet sind. Die Anordnung der obersten Latte (Firstlatte)
richtet sich nach Sparrenlänge und Dachkonstruktion. Bei einer Satteldachkonstruktion
ordnen Sie die Latte 5 cm unterhalb des Sparrenendes an. In jedem Fall achten Sie
bitte darauf, dass ein ausreichender Abstand zwischen den Profilen beider Dachseiten
eingehalten wird, um eine ausreichende Luftzirkulation zu gewährleisten.

   
     

MMontage der WECKMAN-Profilbleche
Die Verlegerichtung unseres Pfannenbleches Typ 2/1060 ist von links nach rechts.
Achtung: Das Begehen der Profilbleche ist nur mit äußerster Vorsicht möglich. Treten
Sie nur ins Wellental an den Punkten, wo die Bleche mit einer Schraube befestigt
sind. Am sichersten ist das Begehen auf einer lastverteilenden Laufbohle. Bezugs-
punkt für die Montage ist in jedem Fall die Traufe. Richten Sie die Bleche nicht nach
dem Giebel aus. Spannen Sie zunächst eine Schnur entlang der Traufe. Beachten Sie
hierbei den bei der Einlattung ermittelten Überstand der Profilbleche in die Dachrinne.
Decken Sie nun das erste Profilblech entsprechend des oben gezeigten Verlegesche-
mas auf. Richten Sie die untere Kante des Bleches an Ihrer Schnur aus. Versetzen
Sie das Blech soweit über den Ortgang, dass Sie eine komplette Abdeckung der
Ortganglinie bis zum First erzielen. Sollte Ihr Dach nicht winkelig sein, schneiden Sie
später den entstandenen Überhang des Bleches ab. Die Schnittkante wird dann vom
Ortgangwinkel verdeckt. Das so ausgerichtete Blech fixieren Sie mit zwei versetzten
im Wellental angeordneten Schrauben. Ein Abrutschen des Bleches ist somit ver-
hindert. Decken Sie jetzt das zweite Blech auf. Wichtig: Lappen Sie das Blech über
die vorhandene Antikapillarrille (zusätzlich Wasser abführende Sicherheitsrinne für
Längenüberlappung). Drücken Sie das Blech nach oben unter die Querprägung bis
Sie an der Traufe eine Linie mit dem vorliegenden Blech erhalten.
Verbinden Sie jetzt das Blech mit dem ersten Profil und zwar nur an der Überlappung
wie in Abb. 15a dargestellt. Achtung: Ordnen Sie die Überlappungsschrauben stets
so an, dass Sie nicht in die unten liegende Antikapillarrille schrauben. Lösen Sie eine
der zwei Schrauben, welche Sie zum Fixieren in das erste Blech geschraubt haben.
Sie können noch einmal die gesamte Einheit etwas besser an der Schnur ausrich-
ten. Bei sehr großen Dachflächen ist es möglich drei Bleche an der Überlappung
zu verbinden, um eine genauere Feinabstimmung an der Schnur vorzunehmen.
Nach dem Ausrichten verschrauben Sie die erste Platte nach Schraubmuster
(Abb. 19.) von links nach rechts durch. Setzen Sie keine vereinzelten Schrauben
in der Fläche um später noch nachzuschrauben. Dies kann zu Verspannungen
des Bleches und somit zu Knackgeräuschen führen. Schrauben Sie stets vollflä-
chig von links nach rechts durch. Prüfen Sie anschließend die weitere Reihen-
folge der Montage Ihrer Bleche. Bei mehreren übereinanderliegenden Blechen
muss das Montageschema, wie auf Abb. 13 dargestellt, zunächst aufgeholt und
dann eingehalten werden. Verschrauben Sie die Bleche entsprechend dem ab-
gebildetem Schrauben-Schema (Abb. 19). Die weiteren Bleche montieren Sie
dann ebenso wie oben beschrieben. Achten Sie darauf, dass Sie immer zunächst
die Überlappungen und dann erst die Flächenbefestigung vornehmen. Als letztes
schneiden Sie, falls nötig die Überhänge an First und Ortgang nach. Bedenken Sie,
dass nur Systemzubehör und die richtige Montage eine lange Lebensdauer Ihrer
Profilbleche sichert. Materialunverträglichkeit, wie z. B. Legierung der Schrauben-
schäfte sowie falsch eingestellte Gewinde der Blechverbindungsschrauben, führen
häufig zu Schäden und beeinträchtigen die Garantie!

Befestigung der WECKMAN-Dachpfannenprofil


Um eine kraftschlüssige Befestigung Ihrer WECKMAN-Profilbleche auf der dafür
vorgesehenen Unterkonstruktion zu sichern, empfehlen wir die Untergurtbefes-
tigung (siehe Abb. 17). Verwenden Sie hierfür A2 Edelstahlschrauben. Wählen
Sie für Holzunterkonstruktionen die 6,0 x 38 mm. Um eine ausreichende Ver-
bindung der Bleche untereinander auf der Dachfläche herzustellen, werden die
Längsüberlappungen mit A2 Edelstahlschrauben 4,8 x 20 mm verschraubt. Die
Schraube ist so anzusetzen, dass sie die darunterliegende Antikapillarrille nicht
beschädigt (siehe Abb. 18). Überlappungen werden nicht mit der Unterkonstruktion
verschraubt. Die Verschraubung der Dachfläche erfolgt gemäß nebenstehender
Abb. 19 - Schraubanordnung. Wichtig ist, die Windangriffsflächen an den äußeren
Dachkanten in jedem Wellental (First u. Traufe) und jeder Dachlatte (Ortgang) zu
verschrauben. Längsüberlappungen werden bei Pfannenblechen in jeder Pfannen-
profilierung unterhalb der Querprägung einmal verschraubt. Bei den hier angege-
benen Werten handelt es sich um Richtwerte, die je nach Dachkonstruktion und
Ausführung schwanken können.

1. A2 Edelstahlschraube 6,0 x 38 mm für Untergurt - ca. 8,0 Stück / lfdm.
2. A2 Edelstahlschraube 4,8 x 20 mm für Überlappung - ca. 3,0 Stück / lfdm.
Die Verschraubung von Formteilen erfolgt als Blech-auf-Blech-Montage und wird
mit der A2 Edelstahlschraube 4,8 x 20 mm durchgeführt. Eine Verbindung der
Schraube zur Unterkonstruktion darf nicht sein. Bei Verbindungen zu Holzunter-
konstruktionen, z. B. Ortgangwinkel im Stirnbereich, verwenden Sie die A2 Edel-
stahlschraube 6,0 x 38 mm