
Beachten Sie auch unbedingt unsere Allgemeinen Verlegehinweise.
Ermittlung von Mengen, Längen und Zubehör
Denken Sie vor der Bestellung daran, dass eine sorgfältige Ermittlung von Mengen, Längen und Zubehör
zu einer reibungslosen Montage führen. Gerne sind wir bereit, Ihnen entsprechende Informationen zu geben. Auf unseren modernen Flächenberechnungsprogrammen sind wir in der Lage,
innerhalb kürzester Zeit Flächen zu berechnen und Verlegepläne zu erstellen ( nicht für GFK-Platten). Im Folgenden möchten wir Ihnen jedoch vorab einige Besonderheiten darlegen, die bei der
Ermittlung von Längen und Mengen unbedingt beachtet werden sollten.
Berechnung Profiltyp 1
Sofern Sie bei dem Profil Typ 1/1025 mehrere Profile mit unterschiedlichen Längen nebeneinander verlegen wollen, achten
Sie bitte auf folgende Besonderheit. Durch passgenaue Zuschnitte der Profilblechtafeln ergeben sich unterschiedliche Längen der letzten Prägung im Firstbereich. Ist die letzte Prägung länger als
320 mm, prägt der Produktionsautomat automatisch eine zusätzliche Pfanne. Diese zusätzliche Pfanne dient der Verstärkung des Profiles im Randbereich. Ist die letzte Prägung unter 320 mm, läuft
das Profil glatt aus. Somit ist eine genaue Berechnung im Vorfeld nötig, um verschiedene Längen nebeneinander zu verlegen.
BITTE LASSEN SIE DIESE BERECHNUNG VON UNS DURCHFÜHREN!
Reklamationen durch Falschberechnungen, die nicht durch unser Verkaufsteam getätigt wurden, werden nicht anerkannt! Bei einer zu verarbeitenden Profilblechlänge brauchen Sie nichts weiter zu
beachten.
Überlappungsvorschrift für Pfannenbleche |
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Berechnung der Plattenlängen bei versetzter Trauflinie |
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Um eine sichere Montage sowie die richtige Platzierung der Schrauben zu erreichen, ist eine genaue Einlattung der Unterkonstruktion unumgänglich. Montieren Sie zunächst die Trauflatte als Bezugspunkt. Ermitteln Sie jetzt die Überkragung der unteren Dachpfannenreihe in die Dachrinne und ordnen Sie die zweite Dachlattenreihe entsprechend des verbleibenden Abstandes zur ersten Querprägung an (Abstand A = variabler Abstand). Wichtig: Da die Schraube der unteren Pfannenreihe auf Grund des Überstandes zur Dachrinne nicht direkt vor der Querprägung angeordnet werden kann, muss die Trauflatte ca. 18 bis 20 mm dicker als die Regellatte sein, um den Höhenunterschied auszugleichen. Denken Sie dabei an einen ausreichenden Überstand des Profiles in die Dachrinne. Ab der zweiten Dachlattenreihe können Sie jetzt mit dem Regelabstand passend für das von Ihnen gewählte Profil weiter einlatten (Abstand B, siehe Tabelle entsprechendes Profil). Für eine kraftschlüssige Verschraubung der Profile ist es wichtig, dass die Schrauben in der Fläche möglichst nahe an der Querprofilierung im Wellental angeordnet sind. Die Anordnung der obersten Latte (Firstlatte) richtet sich nach Sparrenlänge und Dachkonstruktion. Bei einer Satteldachkonstruktion ordnen Sie die Latte 5 cm unterhalb des Sparrenendes an. In jedem Fall achten Sie bitte darauf, dass ein ausreichender Abstand zwischen den Profilen beider Dachseiten eingehalten wird um eine ausreichende Luftzirkulation zu gewährleisten. |
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Montage der WECKMAN-Profilbleche Die Verlegerichtung unserer Pfannenbleche richtet sich nach dem von Ihnen gewählten Pfannenprofil. Profiltyp 1/1025, Typ 2/1050 und Typ 3/1120 werden von links nach rechts verlegt. Typ 4/1100 von rechts nach links. Achtung: Das Begehen der Profilbleche ist nur mit äußerster Vorsicht möglich. Treten Sie nur ins Wellental an den Punkten, wo die Bleche mit einer Schraube befestigt sind. Am sichersten ist das Begehen auf einer lastverteilenden Laufbohle möglich. Bezugspunkt für die Montage ist in jedem Fall die Traufe. Richten Sie die Bleche nicht nach dem Giebel aus. Spannen Sie zunächst eine Schnur entlang der Traufe. Beachten Sie hierbei den entsprechend bei der Einlattung ermittelten Überstand der Profilbleche in die Dachrinne. Decken Sie nun das erste Profilblech entsprechend der Dachlattenabstände Deckrichtung Ihres Profiltyps auf. Richten Sie die untere Kante des Bleches an Ihrer Schnur aus. Versetzen Sie das Blech soweit über den Ortgang, dass Sie eine komplette Abdeckung der Ortganglinie bis zum First erzielen. Sollte Ihr Dach nicht winkelig sein, schneiden Sie später den entstandenen Überhang des Bleches ab. Die Schnittkante wird dann vom Ortgangwinkel verdeckt. Das so ausgerichtete Blech fixieren Sie jetzt mit zwei versetzten, im Wellental angeordneten Schrauben. Ein Abrutschen des Bleches ist somit verhindert. Decken Sie jetzt das zweite Blech auf. Wichtig: Lappen Sie das Blech über die vorhandene Antikapillarrille (zusätzlich Wasser abführende Sicherheitsrinne für Längenüberlappung). Drücken Sie das Blech nach oben unter die Querprägung bis Sie an der Traufe eine Linie mit dem vorliegenden Blech erhalten. Verbinden Sie jetzt das Blech mit dem ersten Profil und zwar nur an der Überlappung wie in Abb. 15a dargestellt. Achtung: Ordnen Sie die Überlappungsschrauben stets so an, dass Sie nicht in die unten liegende Antikapillarrille schrauben. Lösen Sie jetzt eine der zwei Schrauben, welche Sie zum Fixieren in das erste Blech geschraubt haben. Sie können jetzt noch einmal die gesamte Einheit etwas besser an der Schnur ausrichten. Bei sehr großen Dachflächen ist es auch möglich, drei Bleche an der Überlappung zu verbinden, um eine genauere Feinabstimmung an der Schnur vorzunehmen. Nach dem Ausrichten fixieren Sie auch das zweite und gegebenenfalls das dritte Blech mit einigen wenigen weiteren Schrauben. Prüfen Sie jetzt die weitere Reihenfolge der Montage Ihrer Bleche. Bei mehreren übereinander liegenden Blechen muss das Montage-Schema, wie auf der Abb. 13 bzw. 14 dargestellt, zunächst aufgeholt und dann eingehalten werden. Verschrauben Sie nun die Bleche entsprechend dem abgebildetem Schrauben-Schema (Abb. 19). Die weiteren Bleche montieren Sie dann ebenso wie oben beschrieben. Achten Sie darauf, dass Sie immer zunächst die Überlappungen und dann erst die Flächenbefestigung vornehmen. Als letztes schneiden Sie, falls nötig, die Überhänge an First und Ortgang nach. Bedenken Sie, dass nur Systemzubehör eine richtige Montage sowie eine lange Lebensdauer Ihrer Profilbleche sichert. Materialunverträglichkeit, z. B. Legierung der Schraubenschäfte sowie falsch eingestellte Gewinde der Blechverbindungsschrauben führen häufig zu Schäden und beeinträchtigen die Garantie! |
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Befestigung der WECKMAN-Pfannenbleche Um eine kraftschlüssige Befestigung Ihrer Weckman-Profilbleche auf die dafür vorgesehene Unterkonstruktion zu sichern, empfehlen wir die Tiefsickenbefestigung (siehe Abb. 17). Verwenden Sie hierfür unsere selbstbohrenden Sechskant-Systemschrauben mit Pulverbeschichtung (siehe Seite 17, Befestigungselemente). Wählen Sie für Holzunterkonstruktion unsere SKH-Schraube 4,8 x 35 mm oder für Stahlunterkonstruktion bis 4,5 mm unsere SKMSchraube 4,8 x 19 mm. Um eine ausreichende Verbindung der Bleche untereinander auf der Dachfläche herzustellen, werden die Längsüberlappungen mit unserer Sechskant- Systemschraube SKÜ 4,8 x 20 mm verschraubt. Die Schraube ist so anzusetzen, dass sie die darunterliegende Antikapillarrille nicht beschädigt (siehe Abb. 18). Überlappungen werden nicht mit der Unterkonstruktion verschraubt. Die Verschraubung der Dachfläche erfolgt gemäß nebenstehender Abb. 19 - Schraubanordnung. Wichtig ist jedoch, die Windangriffsflächen an den äußeren Dachkanten in jedem Wellental (First u. Traufe) und jeder Dachlatte (Ortgang) zu verschrauben. Längsüberlappungen werden bei Pfannenblechen in jeder Pfannenprofilierung unterhalb der Querprägung einmal verschraubt. Bei den hier angegebenen Werten handelt es sich um Richtwerte, die je nach Dachkonstruktion und Ausführung schwanken können. 1. SKH-Schraube für Tiefsicke, Pfannenprofil - ca. 8,0 Stück/lfdm. 2. SKM-Schraube für Tiefsicke, Pfannenprofil - ca. 8,0 Stück/lfdm. 3. SKÜ-Schraube für Überlappung, Pfannenprofil - ca. 3,0 Stück/lfdm. Die Verschraubung von Formteilen erfolgt als Blech-auf- Blech- Montage und wird ebenfalls mit der SKÜ-Schraube durchgeführt. Eine Verbindung der Schraube zur Unterkonstruktion darf nicht sein. Bei Verbindungen zu Holzunterkonstruktionen, z. B. Ortgangwinkel im Stirnbereich, verwenden Sie die SKH-Schraube für Holzverschraubung 4,8 x 35 mm. Den Schraubenbedarf für Formteile entnehmen Sie bitte den Seiten 9 bis 10, Kantteile. |