Überlappungsvorschrift für Pfannenbleche wenn die Dachlänge (A) mehr als 6,5 m beträgt, werden zwei Bleche benötigt. Beide
Bleche werden mit einer Überlappung von mindestens 200 mm montiert. Errechnen Sie die richtigen Plattenlängen wie folgt: Halbieren Sie Länge A. Wählen Sie aus der nebenstehenden
Tabelle die Länge, welche Ihrem Ergebnis am nächsten kommt. Achten Sie auf die Spalte mit dem richtigem Profiltyp. Die ermittelte Länge ist Länge B. Ziehen Sie von Länge A die
ermittelte Länge B ab und rechnen Sie dann dem verbleibendem Maß 200 mm für die Überlappung hinzu. Das Ergebnis ist Länge C. Zur Kontrolle: B+C-D=A / Das Ergebnis ist wieder die
Dachlänge! Achten Sie unbedingt darauf, dass die mit dem Maß B ermittelte Platte stets unten liegend montiert wird.
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Blechlänge B ermitteln
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Profile
1/1060
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550
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900
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1250
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1600
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1950
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2300
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2650
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3000
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3350
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3700
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4050
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4400
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4750
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5100
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5450
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5800
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6150
6500
6850
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Berechnung der Plattenlängen bei versetzter Trauflinie Wenn möglich sollte schon bei der Planung
der Konstruktion darauf geachtet wer-
den, dass die Sparrenlänge der
versetzten Traufe dem möglichen Dachpfannen-
profilraster angepasst wird. Um
dies zu erreichen, muss von der Haupttrauflinie an
abwärts in vollen
Dachpfannenprägungen bis zur versetzten Trauflinie gerechnet
werden. Für Profil Typ 2/1060
mit 35 cm pro Dachpfannenraster.
Beispiel für Typ 2/1060 (35 cm
Dachpfannenraster) Blechlänge zwischen First und
Haupttrauflinie 500
cm.
versetzte Trauflinie + 35 cm =
Blechlänge 535 cm
versetzte Trauflinie + 70 cm =
Blechlänge 570 cm
versetzte Trauflinie + 105 cm =
Blechlänge 605 cm
versetzte Trauflinie + 140 cm =
Blechlänge 640 cm
versetzte Trauflinie + 175 cm =
Blechlänge 675 cm
Das Beispiel lässt sich
beliebig fortführen. Bei Einhaltung der 35 cm Profilraster
bleibt im Traufbereich immer
eine voll ausgeprägte Pfanne. Lässt sich das Ein-
halten der Profilraster auf
Grund von vorhandenen Gebäudelängen nicht ermög-
lichen, muss der Traufbereich
an dieser Stelle nachgeschnitten werden. Wählen
Sie daher immer die längste
Trauflinie als Haupttrauflinie, um möglichst wenig
nachzuschneiden.
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Dachlattenabstände
Um eine sichere Montage sowie
die richtige Platzierung der Schrauben zu erreichen,
ist eine genaue Einlattung der
Unterkonstruktion unumgänglich. Montieren Sie zu-
nächst die Trauflatte als
Bezugspunkt. Ermitteln Sie jetzt die Überkragung der unteren
Dachpfannenreihe in die
Dachrinne und ordnen Sie die zweite Dachlattenreihe ent-
sprechend des verbleibenden
Abstandes zur ersten Querprägung an (Abstand A =
variabler Abstand). Wichtig: Da
die Schraube der unteren Dachpfannenreihe Aufgrund
des Überstandes zur Dachrinne
nicht direkt vor der Querprägung angeordnet werden
kann, muss die Trauflatte ca. 18
bis 20 mm dicker als die Regellatte sein, um den Hö-
henunterschied auszugleichen.
Denken Sie dabei an einen ausreichenden Überstand
des Profiles in die Dachrinne.
Ab der zweiten Dachlattenreihe können Sie jetzt mit dem
Regelabstand von 35 cm weiter
einlatten. Für eine kraftschlüssige Verschraubung der
Profile ist es wichtig, dass
die Schrauben in der Fläche möglichst nahe an der Quer-
profilierung im Wellental
angeordnet sind. Die Anordnung der obersten Latte (Firstlatte)
richtet sich nach Sparrenlänge
und Dachkonstruktion. Bei einer Satteldachkonstruktion
ordnen Sie die Latte 5 cm
unterhalb des Sparrenendes an. In jedem Fall achten Sie
bitte darauf, dass ein
ausreichender Abstand zwischen den Profilen beider Dachseiten
eingehalten wird, um eine
ausreichende Luftzirkulation zu gewährleisten.
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MMontage der WECKMAN-Profilbleche
Die Verlegerichtung unseres
Pfannenbleches Typ 2/1060 ist von links nach rechts.
Achtung: Das Begehen der
Profilbleche ist nur mit äußerster Vorsicht möglich. Treten
Sie nur ins Wellental an den
Punkten, wo die Bleche mit einer Schraube befestigt
sind. Am sichersten ist das
Begehen auf einer lastverteilenden Laufbohle. Bezugs-
punkt für die Montage ist in
jedem Fall die Traufe. Richten Sie die Bleche nicht nach
dem Giebel aus. Spannen Sie
zunächst eine Schnur entlang der Traufe. Beachten Sie
hierbei den bei der Einlattung
ermittelten Überstand der Profilbleche in die Dachrinne.
Decken Sie nun das erste
Profilblech entsprechend des oben gezeigten Verlegesche-
mas auf. Richten Sie die untere
Kante des Bleches an Ihrer Schnur aus. Versetzen
Sie das Blech soweit über den
Ortgang, dass Sie eine komplette Abdeckung der
Ortganglinie bis zum First
erzielen. Sollte Ihr Dach nicht winkelig sein, schneiden Sie
später den entstandenen Überhang
des Bleches ab. Die Schnittkante wird dann vom
Ortgangwinkel verdeckt. Das so
ausgerichtete Blech fixieren Sie mit zwei versetzten
im Wellental angeordneten
Schrauben. Ein Abrutschen des Bleches ist somit ver-
hindert. Decken Sie jetzt das
zweite Blech auf. Wichtig: Lappen Sie das Blech über
die vorhandene
Antikapillarrille (zusätzlich Wasser abführende Sicherheitsrinne für
Längenüberlappung). Drücken Sie
das Blech nach oben unter die Querprägung bis
Sie an der Traufe eine Linie mit
dem vorliegenden Blech erhalten.
Verbinden Sie jetzt das Blech
mit dem ersten Profil und zwar nur an der Überlappung
wie in Abb. 15a dargestellt.
Achtung: Ordnen Sie die Überlappungsschrauben stets
so an, dass Sie nicht in die
unten liegende Antikapillarrille schrauben. Lösen Sie eine
der zwei Schrauben, welche Sie
zum Fixieren in das erste Blech geschraubt haben.
Sie können noch einmal die
gesamte Einheit etwas besser an der Schnur ausrich-
ten. Bei sehr großen
Dachflächen ist es möglich drei Bleche an der Überlappung
zu verbinden, um eine genauere
Feinabstimmung an der Schnur vorzunehmen.
Nach dem Ausrichten
verschrauben Sie die erste Platte nach Schraubmuster
(Abb. 19.) von links nach
rechts durch. Setzen Sie keine vereinzelten Schrauben
in der Fläche um später noch
nachzuschrauben. Dies kann zu Verspannungen
des Bleches und somit zu
Knackgeräuschen führen. Schrauben Sie stets vollflä-
chig von links nach rechts
durch. Prüfen Sie anschließend die weitere Reihen-
folge der Montage Ihrer Bleche.
Bei mehreren übereinanderliegenden Blechen
muss das Montageschema, wie auf
Abb. 13 dargestellt, zunächst aufgeholt und
dann eingehalten werden.
Verschrauben Sie die Bleche entsprechend dem ab-
gebildetem Schrauben-Schema
(Abb. 19). Die weiteren Bleche montieren Sie
dann ebenso wie oben
beschrieben. Achten Sie darauf, dass Sie immer zunächst
die Überlappungen und dann erst
die Flächenbefestigung vornehmen. Als letztes
schneiden Sie, falls nötig die
Überhänge an First und Ortgang nach. Bedenken Sie,
dass nur Systemzubehör und die
richtige Montage eine lange Lebensdauer Ihrer
Profilbleche sichert.
Materialunverträglichkeit, wie z. B. Legierung der Schrauben-
schäfte sowie falsch
eingestellte Gewinde der Blechverbindungsschrauben, führen
häufig zu Schäden und
beeinträchtigen die Garantie!
Befestigung der
WECKMAN-Dachpfannenprofil
Um eine kraftschlüssige
Befestigung Ihrer WECKMAN-Profilbleche auf der dafür
vorgesehenen Unterkonstruktion
zu sichern, empfehlen wir die Untergurtbefes-
tigung (siehe Abb. 17).
Verwenden Sie hierfür A2 Edelstahlschrauben. Wählen
Sie für Holzunterkonstruktionen
die 6,0 x 38 mm. Um eine
ausreichende Ver-
bindung der Bleche
untereinander auf der Dachfläche herzustellen, werden die
Längsüberlappungen mit A2
Edelstahlschrauben 4,8 x 20 mm verschraubt. Die
Schraube ist so anzusetzen,
dass sie die darunterliegende Antikapillarrille nicht
beschädigt (siehe Abb. 18).
Überlappungen werden nicht mit der Unterkonstruktion
verschraubt. Die Verschraubung
der Dachfläche erfolgt gemäß nebenstehender
Abb. 19 - Schraubanordnung.
Wichtig ist, die Windangriffsflächen an den äußeren
Dachkanten in jedem Wellental
(First u. Traufe) und jeder Dachlatte (Ortgang) zu
verschrauben.
Längsüberlappungen werden bei Pfannenblechen in jeder Pfannen-
profilierung unterhalb der
Querprägung einmal verschraubt. Bei den hier angege-
benen Werten handelt es sich um
Richtwerte, die je nach Dachkonstruktion und
Ausführung schwanken
können.
1. A2 Edelstahlschraube 6,0 x 38 mm für
Untergurt - ca. 8,0 Stück / lfdm.
2. A2 Edelstahlschraube 4,8 x
20 mm für Überlappung - ca. 3,0 Stück / lfdm.
Die Verschraubung von
Formteilen erfolgt als Blech-auf-Blech-Montage und wird
mit der A2 Edelstahlschraube
4,8 x 20 mm durchgeführt. Eine Verbindung der
Schraube zur Unterkonstruktion
darf nicht sein. Bei Verbindungen zu Holzunter-
konstruktionen, z. B.
Ortgangwinkel im Stirnbereich, verwenden Sie die A2 Edel-
stahlschraube 6,0 x 38
mm
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